Dienststelle Soziales und Gesellschaft disg.lu. ch

Handlungsfeld Gesundheit & Sexualität

Worum geht es?

  • Menschen mit Behinderungen haben gute Lebensbedingungen und einen gleichberechtigten Zugang zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge – wo nötig, stehen ihnen spezifische Gesundheitsleistungen, Betreuung und Pflege zur Verfügung.
  • Das Gesundheitspersonal ist im Umgang mit Menschen mit Behinderungen geschult.
  • Menschen mit Behinderungen führen ein selbstbestimmtes Sexualleben – dieses ist respektiert und frei von Diskriminierung.

Medizinische Behandlung, Pflege und Betreuung von Menschen mit geistigen, körperlichen und kommunikativen Beeinträchtigungen


Erhebung der Anforderungen an die Entwicklung von Praxisinstrumenten und -konzepten für die patientenorientierte Begleitung im ambulanten und stationären Bereich

In einem zweijährigen Projekt befasst sich die Stiftung Dialog Ethik zusammen mit Betreuungsinstitutionen mit den Herausforderungen der medizinischen Behandlung, Pflege und Betreuung von Menschen mit geistiger, körperlicher und kommunikativer Beeinträchtigung. Über Befragung von Betroffenen, Angehörigen und Stellvertretenden, Mitarbeitenden aus Betreuungsinstitutionen sowie Fachpersonen im ambulanten und stationären Bereich sollen Herausforderungen und Lösungsansätze identifiziert werden. Ziel ist die Entwicklung von Instrumenten und Konzepten für Therapieplanung und Entscheidungsfindung in der Praxis. Das Projekt wird u. a. durch Innosuisse und die Stiftung Cerebral finanziell unterstützt.

Gesamtverantwortung
Dr. theol. Ruth Baumann-Hölzle
Stiftung Dialog Ethik
Schaffhauserstrasse 418
CH-8050 Zürich

Tel.: +41 44 252 42 01
Fax: +41 44 252 42 13
Mail: rbaumann@dialog-ethik.ch


Begegnungs- und Beziehungszimmer

Rund 50 erwachsene Klienten und Klientinnen haben ihren Lebensmittelpunkt in der Rodtegg. Sie alle wohnen in Einzelzimmern, aber nur 1/3 davon haben eine eigene Nasszelle. Der Weg zum eigenen Zimmer führt bei den meisten durch öffentliche Bereiche oder Gemeinschaftsräume. Es ist nicht möglich Besucher/-innen in einem geschützten Umfeld zu empfangen, die Privatsphäre ist beeinträchtigt. 

Das Begegnungs– und Beziehungszimmer hebt diesen Mangel auf. Es hat/ist

  • ein helles wohnliches Zimmer, modern eingerichtet
  • einen nicht einsehbaren Zugang
  • 100% barrierefrei
  • neben einer Sitzecke und einem Kühlschrank, ein 140 cm breites Pflegebett, das ein nebeneinander auch zulässt, wenn beide Partner eine Behinderung haben, eine höhenverstellbare Toilette, ein Notrufsystem
  • Geräte und Hilfsmittel für sexuelle Handlungen von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung.

Website der rodtegg: www.rodtegg.ch

Bericht in der Luzerner Zeitung vom 31.3.2019


Vorschläge für Projekte

können jederzeit an die DISG (E-Mail) gerichtet werden.

Kriterien für die Auswahl der vorgestellten Projekte


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